gedichte
# 39
pochende leere
schreit dich an
fließende gedanken
treiben dich an
grinsende gefühle
saugen dich aus
münden in eins
steigen hinab
-ab
-ab
in die helle
dunkelheit.
Wer da?
Na
na
n
a
ahhh
# 38
weiße masken
überall
täuschend lachend
sich in ruhe wiegend
nimm sie
zerreiß sie
und
blicke
in den strom
der wahrhaftigkeit
wirst du finden
den abgrund
jedes
menschlichen seins
# 37
stillschreiende betrübnis
schwerhängend über deinem sein
verloren seien deine gefühle
deine gedanken
und
somit
dein sein
grün blinkender notausgang
in der schwärze der dunkelheit
wirst du finden?
treibend verloren
im strom des lebens
pochend klopfend an der tür
kein einlass
dir...
# 36
es MUSS eine schnelle flucht sein
alles schnell verlaufen
schnelle schritte
schneller atem
schnelle gedanken
schnelle gefühle
bis
in vereinigung
zu einem gleißenden lichtstrahl
lauf davon!
verschreckend
und
versteckend
# 35
möge sturm mit seinen geliebten aufbrausen und hereinsausen
wildruh treibend sich im raum vergnügend
berührt er dich und wieder auch nicht
"tanz mit mir" haucht er dir ein
mit fröhlich springenden worten,
die ihm gehorchen
"tanz der stürme" so erzählt man sich,
verschlingen wie feuer...
# 34
raschel
raschel
des blätterlaubraschelns
tief verborgen im walde
liegend allein und gemeinsam
im lichte
graben
graben
suchen
und findend
weiße masken
augenlicht nehmend
strahlend bedeckend
den boden
nimm eine!
setz sie auf
und
geh hinaus
# 33
autounfall deiner gefühle
bluttriefend
stilleinsam liegend
nichts bewegend
blickst du hinein
in dein sein
sog
der
unendlichkeit
fall nicht
hinein
# 32
leben als verursacher
brechend deine illusionen
was du erhofft hattest
was du dir wünscht
splitternd liegend
kniend vor ihnen
tränen benetzend
spinnweben durchfetzend
liegend in durchfluchtender wasserlache
deiner bittersüßen
wollenden taten
# 31
so frohlocket den hießigen moment
wissend um kein lachen
unwissend um deinen tiefdüsteren moment
schwelgend im machen
wollend ums vergessen
um die schmerzen, du musst dulden
schreiend
lauthallend
im innern
deiner seelenkammer
verstummst...
# 30
schattenreich fernnah seist du
allgegenwärtig und nirgendwo
allzeit bereit und nie zu finden
umhüllst mein sein in rauch und nebelschwaden
lässt mich pfade gehen und verschleierst sie gekonnt
niemals findend
was ich begehre zu suchen und finden
lachst mein weg
verbleibend
meine essenz
kämpfend
im...
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